Las Vegas Sands Corporation plant den Bau eines Casinos in Brasilien

Sheldon Adelson, CEO von Las Vegas Sands, hat seinen Wunsch geäußert, ein Casino in Brasilien zu gründen. Vergangene Woche besuchte er das südamerikanische Land, wo er Pläne für einen Resortkomplex besprach.

Adelson war in der bevölkerungsreichsten brasilianischen Stadt - São Paulo. Lokale Journalisten erkundigten sich nach den Plänen des Las Vegas Sands Managements. Adelson, der persönlich bereit ist, 40 Millionen US-Dollar zu investieren, sagte, Brasilien plane, einen oder mehrere Resortkomplexe zu errichten. Zuvor war Adelson im Mai letzten Jahres nach Rio de Janeiro gekommen. Dann traf sich der brasilianische Präsident Michel Temer mit dem Glücksspiel-Tycoon und diskutierte die Möglichkeit, im Land einen Resortkomplex im Wert von 8 Milliarden Dollar zu bauen.

Gleichzeitig sehen sich ausländische Investitionen in der Unterhaltungsindustrie einem wachsenden Ressentiment im Inland ausgesetzt. In Brasilien ist Glücksspiel seit 1941 verboten. In letzter Zeit wurden jedoch Versuche unternommen, Casinos im Land zu legalisieren. Befürworter der Legalisierung argumentieren, dass Spielbanken dem Land Einnahmen verschaffen werden, die dazu beitragen werden, die wachsende Staatsverschuldung einzudämmen. Vor kurzem wurden bereits zwei Gesetze vom Gesetzgeber geändert. Die Verabschiedung von Glücksspielgesetzen in Brasilien war jedoch nicht einfach.

Laut dem Forbes-Magazin steht der 84-jährige Adelson auf Platz 21 der reichsten Menschen der Welt. Er baut sein Imperium weiter aus und wird nicht aufhören.

LVS besitzt fünf Casinos in Macau, Spielbanken in Las Vegas und Singapur. Der Großteil der Einnahmen des Unternehmens stammt aus Vermögenswerten, die sich außerhalb der Vereinigten Staaten befinden.