Macau-Casinos nach Katastrophe wiedereröffnet

Alle Glücksspieleinrichtungen in Macau haben ihre normale Arbeit aufgenommen. Am 17. September wies die Regierung dieser Sonderverwaltungsregion Chinas die Casino-Manager an, ihre Aktivitäten wieder aufzunehmen, damit die Türen der Casinos für Besucher wieder geöffnet wurden. Die Anordnung, die Glücksspielzentren zu schließen, kam wenige Tage zuvor (15. September) von den Behörden und verfolgte nur ein Ziel – die Gewährleistung und Schaffung von Sicherheit für Mitarbeiter sowie Besucher von Glücksspieleinrichtungen. So etwas ist hier seit 2002 nicht mehr passiert.

Seit der Ankündigung der höchsten Sturmwarnung im Land wurden wegen des Supertaifuns Mangkhut Schulen, Bürogebäude, Einkaufszentren in der Region geschlossen und der Fähr- und Busverkehr eingestellt. Auch Flüge am internationalen Flughafen wurden dringend gestrichen. Alle Anwohner wurden vor der Gefahr gewarnt, die ihnen beim Verlassen des Hauses drohte. Tatsächlich raste "Mangkhut" vor den geschilderten Ereignissen über die zu den Philippinen gehörende Insel Luzon, und nach neuesten Informationen wurden dort 64 Menschen zum Opfer gefallen. Viele Häuser, Komplexe miteinander verbundener Dienstleistungsstrukturen und gewöhnliche Bewohner waren den gnadenlosen Schlägen der Elemente ausgesetzt. Aber trotz dieser deprimierenden Meldungen hat die aktuelle Katastrophe viel weniger Gesamtschaden verursacht als der stärkste Hurrikan Hato seit 50 Jahren im letzten Jahr.

Überschwemmungen haben fast alle älteren Viertel des asiatischen Las Vegas getroffen, aber die großen Glücksspieleinrichtungen hier haben im Vergleich zum letzten Jahr nicht allzu viel Schaden erlitten. Und doch wird das lokale Geschäft, das auf die Erzielung von Gewinnen aus dem Glücksspiel abzielt, aufgrund der Aussetzung aller Casinos in Macau Verluste in Höhe von ungefähr 1,1 bis 1,5 Milliarden MOP erleiden voraussichtlich 14,7% bis 7,7-9,3%.

Alle genannten Veranstaltungen fanden trotz des Runden Tisches (14. September) der Aufsichtsbehörden der Verwaltungsregion statt, um über verlässliche Sicherheitsmaßnahmen aufgrund von Naturkatastrophen nachzudenken.